: Griechischer Sommer: In Athen atmen und sterben
Jedes Jahr sterben mindestens hundert Athener an den Folgen der Luftverschmutzung. Das geht aus einer am Wochenende in Athen veröffentlichten Studie der epidemiologischen Abteilung der Athener Universität hervor. Die Studie zitiert Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wonach der Grad der Luftverschmutzung in Athen 1991 an 197 Tagen und 1992 an 109 Tagen im Alarmbereich lag. An Tagen mit hoher Luftverschmutzung gibt es in Athen zehn Prozent mehr Tote als an anderen Tagen. Durch eine akute Zunahme des Smogs in der vergangenen Woche und die Hitze in der griechischen Hauptstadt leiden seit letzten Mittwoch rund 500 Athener an Atemnot und Herzbeschwerden und mußten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Behörden erteilten Fahrverbot im Zentrum Athens und ordneten die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs in industriellen Betrieben um 30 Prozent an.Foto: Sulzer-Kleinemeier
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen