piwik no script img

Kirchenasyl für syrische Familie?

Gestern wurde bekannt, daß das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge das Asylfolgeverfahren der syrischen Familie Hanna ablehnte. „Damit beweist das Bundesamt ein weiteres Mal seine Unfähigkeit, die tatsächlichen Verhältnisse in Syrien zur Kenntnis zu nehmen“, wertete der Anwalt der christlichen Flüchtlingsfamilie, Heinrich Hannover, diese Entscheidung. . Es sei zu hoffen, daß die Ausländerbehörde das verwaltungsgerichtliche Eilverfahren abwarte – zur Zeit sei die Familie nicht vor Abschiebung geschützt.Zum Antrag auf ein Asylfolgeverfahren war es gekommen,nachdem Innensenator Nispen der Familie kein Bleiberecht gewährte und die katholische Kirchengemeinde in Grohn den FlüchtlingenKirchenasylangeboten hatte. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen