■ Daumenkino: Däumeline
Sie verstehen, daß ein Film dieses Titels ins Daumenkino gehört wie ein Mittelfinger an einen Fußballer. Däumeline, das Blumenmädchen, lebt mit ihrer Mutter (eine einsame alte Frau, die sich dringend ein Kind wünschte und dann eben nur dies ganz kleine bekam) auf einem kleinen Hof, singt und tanzt mit den Tieren – und sehnt sich jedoch nach jemandem in ihrer daumenhaften Größe. Jemanden, den sie lieben kann und der mit ihr durchs Leben geht. Eines Nachts kriecht Däumeline nach dem Zubettgehen aus ihrer Schlafstätte, einer Nußschale (sic!), und blättert in den alten Märchenbüchern.
Mit süßer Stimme singet nun das Mädchen, nicht wissend, daß draußen eine Elfe in Form des Elfenprinzen Cornelius vorbeischnattert. Nächsten Tag sehen sie sich, ein Wort gibt das andere, und hast du nicht gesehen wird geherzelt & geküßt, daß es eine Lust ist.
Andererseits ist die heimtückische Krötendame Dolores nicht einverstanden, was zu allerhand Widrigkeiten führt und Gedöns.
„Däumeline“, Zeichentrickfilm von Don Bluths. USA 1993, 91 Min.
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