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Gott bewahre! -betr.: "SPD in der Sparfalle", taz vom 5.7.94

Betr.: „SPD in der Sparfalle“, 5.7.94

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich möchte noch einmal auf Ihren obigen Kommentar zurücckommen.

Sie führen dort u.a. an: Für die SPD hätte es aus der Finanzmisere wohl nur einen Ausweg gegeben: In einer rot-grünen Koalition GAl-ierin Krista Sager den Job der Finanzsenatorin zuzuschanzen, damit diese, wie derzeit der grüne Stadtkämmerer Tom Koenigs in Frankfurt, die Kastanien aus dem Feuer holt.

Gott bewahre uns vor einer derartigen Finanzsenatorin, die nach ihren eigenen Äußerungen ihre Aufwandsentschädigungen zweckentfremdend verwendet und sich zweckentfremdend aus Geldern, die der Fraktion zustehen, bezahlen läßt.

Im übrigennoch in bezug auf Tom Koenigs im Bereich der GAL: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer! Das öffentliche Haushaltswesen ist für 99 Prozent der Mandatsträger der GAL auf Landes- und Bezirksebene ein Buch mit sieben Siegeln und wird anscheinend als doppelte Buchführung in höherer Potenz aufgefaßt.

Dies ist mein Eindruck als zugewählter Bürger im Haushaltsausschuß des Bezirks Nord, gilt aber wohl auch für die anderen Bezirke und die Bürgerschaft.

Wäre es nicht eine schöne Sache, wenn z. B. im Bezirk Nord GAL, Statt Partei und CDU Streichungen von Mitteln durchsetzen würden, um Luft zu bekommen, die dringend notwendigen Ausgaben und Ausgabenerhöhungen z.B. im sozialen Bereich beschicken zu können?

Mit freundlichen Grüßen

Hans H. Kober

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