piwik no script img

Hängebauchschwein Sid wollte nicht unters Messer

In unserer Reihe „Haustiere auf der Flucht“ können wir jetzt einen ersten Erfolg melden: In der Nacht zum Dienstag ist der kleine Ausreißer, ein vietnamesisches Hängebauchschwein namens Sid, freiwillig zu seinem Besitzer zurückgekehrt. Das kluge Tier floh am Montag morgen aus seinem Gehege in ein Wohngebiet in Bremen. Zusammen mit vier Artgenossen sollte Sid seinen Beitrag zur Selbstversorgung des Vereins Elrond beitragen. Dem Verein, der sich um ehemalige Drogenabhängige kümmert, waren die Schweine vor einem Dreivierteljahr geschenkt worden. „Wahrscheinlich hat er gewußt, daß er geschlachtet werden sollte“, vermutet sein Pfleger Wolfgang Rohmann. Die Flucht hat gelohnt. Die vier Artgenossen hingen am Dienstag schon im Schlachthof. Sid erhält nun Schlachtverschonung und darf seinen Lebensabend geruhsam in seinem Gehege verbringen.Foto: Keystone

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen