: Die Chronik einer Karriere
Mit folgenden Anschlägen der letzten zwei Jahrzehnte wird „Carlos“ unter anderem in Verbindung gebracht:
1973: In London wird der jüdische britische Millionär Edward Sieff, der Besitzer des Kaufhauses Marks and Spencers, bei einem Attentat verletzt.
1974: Besetzung der französischen Botschaft in Den Haag.
1975: Zwei französische Geheimagenten werden bei ihren Ermittlungen im Zusammenhang mit Anschlägen auf israelische Flugzeuge in Paris erschossen.
Der Überfall eines Terrorkommandos auf das Hauptquartier der Opec in Wien fordert drei Menschenleben, 11 Menschen werden entführt und erst gegen Zahlung eines Lösegelds von einer Milliarde Dollar freigelassen.
1976: Ein französisches Flugzeug wird nach Entebbe in Uganda entführt. Ein israelisches Kommando befreit die Geiseln und tötet zwei Entführer.
1982: Ein Anschlag auf den Schnellzug Paris – Toulouse fordert sechs Menschenleben, 15 Personen werden verletzt. Bei einem Anschlag auf den Champs-Élysées stirbt eine Frau, 63 Menschen erleiden Verletzungen.
1983: Bei einem Anschlag auf dem Bahnhof von Marseille werden fünf Menschen getötet und 50 verletzt.
In Berlin stirbt eine Person bei einem Anschlag auf das französische Kulturzentrum „Maison de France“, 23 Personen werden verletzt.AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen