■ Truppenabzug: Kritik wegen Trennung
Bonn (AFP) – Der Abzug der russischen Truppen aus Deutschland ist gestern erneut von ostdeutschen Politikern wegen der getrennten Feierlichkeiten für Russen und westliche Alliierte kritisiert worden. Der ostdeutsche SPD-Vize Thierse sprach von einem „zweitklassigen Abschied“. Er sei für eine gemeinsame oder gleichrangige Verabschiedung gewesen. Sowohl angesichts der Leistungen um die deutsche Einheit als auch wegen der Zukunft der bilateralen Beziehungen wäre es besser gewesen, ein großes Volk wie das russische nicht zu demütigen, sondern seiner Würde entsprechend zu verabschieden.
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