: 516 Kilometer im Rollstuhl für einen guten Zweck
„Abends sind wir dann einfach auf eine Wiese und haben das Zelt aufgebaut“. Helmut Houben und Berthold Schlüter blieb bei ihrer Fahrt im Elektro-Rollstuhl von Mönchen-Gladbach nach Bremen kaum etwas anderes übrig. Auf der 516 kilometerlangen Strecke gibt es nur zwei behindertengerechte Jugendherbergen. Am 28. August sind die beiden „nach der Kirche“ losgefahren -auf normalen Straßen, was manche AutofahrerIn mit wildem Hupen quittierte. Unterstützt wurden sie von Firmen, die ihnen Aggregate für die Elektromotoren oder Gepäckanhänger liehen. Henning Scherf empfing Houben und Schlüter im Gobelin-Zimmer des Rathauses. Foto: Heddinga empfangen. „Mich erinnert das ein bischen an die Bremer Stadtmusikanten“, meinte der Senator und überreichte zwei bewappte Speckflaggen als Erinnerung. fok
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen