: Krieg in Afghanistan
Alltag eines verdrängten Krieges. Weil die Arbeit in der umkämpften afghanischen Hauptstadt zu gefährlich wurde, haben die ausländischen Journalisten Kabul verlassen. Der Reporter Imtiaz Gul und der Fotograf Stefan Trappe gehören zu den letzten Berichterstattern, die in den vergangenen Monaten in Kabul und anderen afghanischen Orten waren.
Sie sahen Menschen, die im Krieg verrückt geworden sind, Kinder, die ihre Eltern verloren haben und nun auf der Straße leben. Sie beobachteten Frauen, die eine kurze Feuerpause nutzten, um ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Im nordwestlichen Herat gibt es wenigstens noch Schulen für die Jungen. Und – wie der Fotograf bei einer Parade in dieser Stadt sehen konnte – keinen Mangel an Kriegsgerät.
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen