: Gurke des Tages: Zigarettenkippen in Japan
Jahrelang waren Zigarettenkippen das größte Reinigungsproblem für Japans Eisenbahn- und U-Bahn-Gesellschaften. Zu Tausenden lagen sie in Bahnhofshallen und auf Bahnsteigen. Seitdem auf immer mehr Bahnhöfen ein absolutes Rauchverbot gilt, ist dieses Problem gelöst. Dafür haben die Bahnhöfe jetzt ein neues: jede Menge Kaugummi, das mühsam von den Bahnsteigen abgekratzt werden muß. Und mit den Zigarettenkippen darf sich jetzt die städtische Reinigung abplagen: Sie liegen nun vor den Bahnhofseingängen auf städtischen Gehwegen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen