Gurke des Tages: Kriminelle Personenimitation

Ein 24jähriger, der sich für seinen Zwillingsbruder ausgegeben haben soll, um mit dessen Freundin intim werden zu können, ist von einem Geschworenengericht nach fünfminütiger Beratung von der Anklage der kriminellen Personenimitation freigesprochen worden. Der Beschuldigte hatte bei dem Prozeß in Mineola im US- Staat New York zugegeben, daß er Sex mit der Frau gehabt hatte. Den Vorwurf, er habe sich für seinen Bruder ausgegeben, wies er jedoch zurück. Die ursprüngliche Anklage, die auf Sexualvergehen in einem minder schweren Fall lautete, war vom Richter nicht zugelassen worden. Richter John Galasso begründete dies damit, bei Einverständnis der Frau gebe es keinen derartigen Straftatbestand, selbst wenn dieses Einverständnis durch Vorspiegelung falscher Tatsachen erschlichen worden sei.