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Röntgen-Skandal

Fünf Strahlentherapeuten der Deutschen Röntgengesellschaft werden auf Anforderung von Wissenschaftssenator Leo Hajen Anfang des kommenden Jahres nach Hamburg kommen, um Patientenakten zu begutachten. Entsprechende Informationen der NDR-Hamburg-Welle bestätigte gestern die Wissenschaftsbehörde. Ergebnisse der Gutachten seien für Ende Februar zu erwarten. Damit sei für fast alle der 278 UKE-Krebspatienten, die Schädigungen aufgrund der radiologischen Behandlung durch Professor Klaus Henning Hübener angemeldet haben, eine schnelle Begutachtung erreicht. 62 Patienten sind in das Regulierungsverfahren aufgenommen worden. Sie haben von der Wissenschaftsbehörde insgesamt 3,8 Millionen Mark erhalten, bei weiteren 23 Patienten rechnet die Behörde angesichts der Gutachten mit Zahlungen.

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