: Gurke des Tages: Gottschalk
Muß ja eine zünftige Gaudi gewesen sein, als der Fußballer Maurizio G. spätmittwochs aus den RTL-Nachtshowscheinwerfern in die Kulissen rollschuhte und ihm dort die Witt Kati aus den Händen und dafür mutmaßlich ein paar Handschellen an die selben gelegt wurden. Sicher war es auch ganz schön spannend, wie dem Nationalspieler neapolitanisch-mannheimerischer Herkunft im Polizeigefängnis München drängende Fragen betr. Bandendiebstahl, Autoschiebereien und so gestellt worden sein mögen. Da, oh Gottschalk, drängt sich auch die Frage auf: Warum keine Live-Verhaftung? Pitschpatsch, weg vom Sofa? Eine Außenschaltung: heranbrausende Einsatzwagen (Blaulicht), Flucht des Gaudino, evt. Verfolgungsjagd? Oder wenigstens ein Gutachten des zugeschalteten Jupp Heynckes? Wieder mal geschlafen, Gottschalk? Zuviel onduliert, zuwenig recherchiert? Tja: Da hätte, da sind wir ganz sicher, Late Night-Boß Tiedje selig mehr draus gemacht. Bedeutend mehr.
Anzeige
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
