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Betr.: Emitt Smith

Das Aus kam für Emitt Smith (Foto) zehn Minuten früher als für seine Dallas Cowboys. Mit gezerrtem Oberschenkel mußte der beste Running Back der National Football League (NFL) zusehen, wie sein Team im Candlestick Park zu San Francisco in der Nacht zum Montag im Play-off-Halbfinale gegen die 49ers mit 28:38 unterlag. „Der Rückstand war zu groß, und die Aufholjagd danach zu kräftezehrend“, analysierte Smith, der zwei Touchdowns erzielte. Die Cowboys mit dem hart kämpfenden Quarterback Troy Aikman, wehrten sich, aber die 49ers spielten nahezu fehlerlos. Insbesondere Quarterback Steve Young ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Ein Versager sei er in wichtigen Spielen, nicht so cool und erfolgreich wie sein Vorgänger Joe Montana, der die 49ers 1981, 1983, 1988 und 1989 zu vier Titeln geführt hatte, hieß es. Diesmal blieb er ruhig, spielte gut und hüpfte nach dem Schlußpfiff wie ein kleiner Junge über den matschigen Rasen. „Die Superbowl“, jubelt bereits jetzt siegessicher Cornerback Deion Sanders, „wird eine tolle Party.“ Einhellige Meinung in den USA: Den San Diego Chargers, überraschende 17:13-Sieger bei den Pittsburgh Steelers, kann in Miami (29. Januar) nur ein sportliches Wunder zum Finalsieg verhelfen. Foto: Reuter

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