: Postgewerkschaft kritisiert Einsparung
Die drastische Einsparung bei Briefzustellern in den Westbezirken Berlins ist von der Deutschen Postgewerkschaft (DPG) scharf kritisiert worden. Die Neueinteilung der Briefzustellbezirke müsse umgehend überprüft werden. Daß die Postzustellung überhaupt noch einigermaßen funktioniere, sei nur der Leistungsbereitschaft der Briefzusteller zu danken, die zum Teil bis 19 Uhr unterwegs seien. Deshalb müßten umgehend zusätzlich Arbeitskräfte im Zustelldienst eingesetzt werden. Bis Ende März sollen nach Angaben der Gewerkschaft 238 der 1.887 Zustellbezirke im Westteil Berlins eingespart werden. Dadurch fielen 315 der rund 2.500 Briefträger dem Rotstift zum Opfer.ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
