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Offensive „Sicherung“

■ Çiller-Berater: Türkische Truppen in die alliierte Schutztruppe im Nordirak

Ankara/Paris (AP/AFP) – Die Türkei hat die Möglichkeit angedeutet, ihre Truppen im Nordirak für längere Zeit der von den USA angeführten allierten Schutztruppe für das Kurdengebiet zu unterstellen.

Der engste Berater der türkischen Ministerpräsidentin Tansu Çiller, Emre Gönensay, hatte am Mittwoch in Washington mit dem Unterstaatssekretär im US-Außenministerium Richard Holbrooke Gespräche geführt. Anschließend erklärte er vor Journalisten, die wahrscheinlich beste Möglichkeit, das Grenzgebiet im Nordirak auf Dauer zu sichern, wäre eine Lösung im Rahmen der alliierten Schutztruppe, die nach dem Golfkrieg 1991 aufgestellt worden war. Der französische Außenminister Alain Juppé hat indessen Ankara davor gewarnt, daß an eine Ratifizierung des Beitritts der Türkei zur Zollunion nicht zu denken sei, wenn diese bis zur Entschließung im September nicht deutliche Reformmaßnahmen hinsichtlich weiterer Demokratisierung und besserer Einhaltung der Menschenrechte eingeleitet habe.

Die irakische Armee hat nach Angaben der Patriotischen Union Kurdistans (PUK) erneut Angriffe auf Stellungen im kurdischen Autonomiegebiet in Norden des Landes unternommen. Irakische Truppen hätten am Donnerstag mit 3.000 Infanteriesoldaten, 30 Panzern und 50 Militärfahrzeugen die Regionen von Kani-Kirsala und die Hauptverbindungsstraße nach Erbil attackiert. kim

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