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Thema: taz, die Frauenquote

Seit fünfzehn Jahren ist die taz quotiert. 52 Prozent aller Stellen müssen seither mit Frauen besetzt werden. Was der freien Wirtschaft immer noch ein Dorn im Auge ist, funktioniert bei uns – zumindest ansatzweise. Denn die taz-Frauen sind immerhin schon in das mittlere Führungsmanagement vorgedrungen. Gleichzeitig aber, so fand die Sozialpädagogin Birgit Haase heraus, führte die Quote auch zu diversen Männerreichen und Fraueninseln im alternativen Zeitungsbetrieb. So gestalten im Layout in erster Linie Männer das Gesicht der taz, während überwiegend Frauen in der Korrektur die Fehler ausbügeln. Quoten helfen den Frauen also, können aber an der klassischen Rollenaufteilung zwischen Frau und Mann nicht viel ändern. Sie sind eben nur ein Mittel, um überkommene Strukturen zu verändern.

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