: Einbruch in Hetero-Arena
Berlin (taz) – Homos im Abseits: Die lesbisch-schwule Fußballweltmeisterschaft wird vom 3. bis 7. Juli 1995 in Berlin ausgetragen. Die VeranstalterInnen, die Sportvereine „Seitenwechsel“ und „Vorspiel“, erwarten 20 Männer- und 15 Frauenteams aus Nordamerika und Europa – insgesamt mehr als 500 homosexuelle KickerInnen. Das Weltmeisterschaftsturnier wird zwei Tage nach der Berliner Demo zum Christopher Street Day eröffnet. Austragungsort ist eine Sportanlage im schwul-lesbischen Traditionsstadtteil Charlottenburg. Wie die VeranstalterInnen verlauten lassen, will der Homo- Worldcup „ein Einbruch sein in die Fußballarena, die noch als Domäne männlich-heterosexueller Normalität gilt, obgleich das deutsche Frauennationalteam längst besser kickt als Bertis müde Truppe“. Kontakt unter den Berliner Faxnummern: 030-3420999 (Sonja Beckmann) und 030- 7858969 (Raimund Geene).
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