: Patricia Kaas zersingt Brennstäbe
Trotz heftiger Proteste von ukrainischen Umweltschützern hielt die französische Sängerin Patricia Kaas an ihrem für Montag geplanten Konzert in der Nähe des Atomkraftwerks Tschernobyl fest. Die Partei der Grünen und die Gruppe „Die grüne Welt“ hatten das Konzert als „scheinheilig“ und als eine „Beleidigung“ für die Opfer der Katastrophe von Tschernobyl bezeichnet. Nach Angaben der Konzertveranstalter soll die Gratisveranstaltung dagegen den in der Nähe des Kraftwerkes lebenden Menschen Mut machen. Patricia Kaas habe sich bereit erklärt, mit den Umweltschützern zu diskutieren, sagte ein Sprecher der Konzertagentur in Kiew. Ein entsprechendes Treffen könne „nach dem Konzert“ in der ukrainischen Hauptstadt stattfinden. Foto: Reuter
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen