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Mehr blindengerechte Ampeln

Mehr als 100 Ampeln werden 1995 und 1996 blindengerecht umgerüstet. Die Anlagen geben danach neben den Lichtsignalen auch Pfeiftöne von sich. Die ersten sieben dieser Ampeln wurden gestern mit symbolischem Knopfdruck in Gang gesetzt. Allein in diesem Jahr will die Senatsverwaltung etwa 5,4 Millionen Mark für die Umrüstung und den Neubau weiterer Ampeln ausgeben. Bislang ist etwa jede zehnte der knapp 1.900 Berliner Ampelanlagen blindenfreundlich. Die neuartigen Anlagen verbreiten ein klopfendes Signal, das bis in eine Entfernung von etwa drei Metern zu hören ist. So finden Blinde den Ampelmast leichter. Sowohl das permanente Klopfen als auch der Pfeifton passen sich automatisch dem Umgebungslärm an: In verkehrsreichen Zeiten sind sie lauter, bei weniger Verkehr leiser.dpa

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