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Rechte FDPler klagen

■ Landesliste soll verhindert werden

Der Tempelhofer FDP-Bezirksvorsitzende Klaus Gröbig und der Abgeordnete Axel Hahn vom rechten Parteiflügel versuchen jetzt auf rechtlichem Wege zu verhindern, daß die Berliner FDP mit einer Landesliste zur Abgeordnetenhauswahl antritt. Die beiden sind vor dem Landgericht mit dem Ansinnen gescheitert, die für Sonntag angesetzte Landeswahlversammlung für unzulässig erklären zu lassen. Das jetzt angerufene Kammergericht wird nicht mehr in dieser Woche entscheiden, könnte die Versammlung aber im nachhinein für unzulässig erklären.

Ziel sei eine „saubere Klärung“ der Angelegenheit, erklärte der Abgeordnete, der zuletzt erfolglos um den Parteivorsitz gegen den Landesvorsitzenden Günter Rexrodt antrat. Hintergrund des Streits: Profilierte Personen vom rechten Parteiflügel hätten auf einer Landesliste wohl keine Chance auf einen aussichtsreichen Platz. Sowohl das Landes- als auch das Bundesschiedsgericht der FDP haben bereits entschieden, daß die Landesliste zulässig ist. dpa

Siehe auch Seite 30

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