piwik no script img

Chinesinnen fordern Informationen über Tiananmen-Opfer

27 Chinesinnen, deren Angehörige bei dem Tiananmen- Massaker vom 4. Juni 1989 ums Leben gekommen waren, haben sich gestern in einem Brief an den nationalen Volkskongreß gewandt. Darin fordern sie die Einrichtung einer Untersuchungskommission, die die Wahrheit über die Geschehnisse ans Licht bringen und die betroffenen Familien informieren soll. Die Unterzeichnerinnen forderten außerdem eine Veröffentlichung der Liste der Opfer. Unter ihnen ist die 56jährige Professorin Ding Zilin, deren Sohn ums Leben kam und die sich seit langem für die Aufklärung der Vorgänge während der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung einsetzt. Foto: Bernhard Kunz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen