: Schrottproduktion
■ BMW-Chef entsorgt Auto unfreiwillig
München (dpa) – Bei einer Ausflugsfahrt in Oberbayern hat BMW-Chef Bernd Pischetsrieder einen firmeneigenen Supersportwagen der Marke McLaren im Wert von 1,5 Millionen Mark zu Schrott gefahren. Die drei Insassen kamen glimpflich davon.
Nach Polizeiangaben kam der silberfarbene McLaren F1 (627 PS und 380 Stundenkilometer Spitze) am Sonntag abend in einer leichten, langgezogenen Rechtskurve bei Breitbrunn „aus ungeklärter Ursache“ von der Fahrbahn ab und überschlug sich. BMW und Polizei schwiegen sich über das Tempo zum Unfallzeitpunkt aus.
Von dem F1-Sportwagen gibt es weltweit etwa 25 Exemplare, in Deutschland jetzt noch höchstens drei von ursprünglich mal fünf. Vor Pischetsrieder hatte bereits ein anderer McLaren-Fahrer sein teures Stück unfreiwillig verschrottet. Der McLaren F1 hat einen von BMW entwickelten Zwölfzylindermotor unter der Haube und gehörte deswegen zum Fuhrpark des Konzerns.
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen