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■ WeiterstadtKeine heiße Spur

Berlin (taz) – Die Karlsruher Bundesanwaltschaft hat gestern dementiert, am Dienstag bei einer Hausdurchsuchung in Frankfurt auf „eine heiße Spur“ im Zusammenhang mit dem Sprengstoffanschlag auf den Gefängnisneubau im hessischen Weiterstadt gestoßen zu sein. Dies hatte Bild berichtet. Die Bewohner des Hauses protestierten unterdessen gegen die „massive Polizeiaktion“ und die dritte Hausdurchsuchung im gleichen Zusammenhang. Das Wohnprojekt sei „in die Schußlinie der Sicherheitsbehörden“ gekommen, die sich auf Aussagen des V-Mannes Klaus Steinmetz stützten. Zu dem Anschlag am 27. März 1993 hatte sich ein RAF-Kommando „Katharina Hammerschmidt“ bekannt. Der Sachschaden lag bei weit über 100 Millionen Mark.

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