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tazeske Hundefeindlichkeit

■ betr.: „Struppi lebt hier nicht mehr“, taz vom 22./23. 7. 95, „Kläf ferei im Diplomatenviertel“, taz vom 28. 7. 95

Die zwei Artikel von Silke Fokken sind nur ein kleines Beispiel von tazesker Hundefeindlichkeit. Sie sind gespickt mit hundediskriminierenden oder auch einfach nur blöden Hunde-Betitelungen, ganz abgesehen von dem nervtötenden, ewigen Gejammere über bellende Hunde und Hundekot auf Berlins Bürgersteigen und Straßen. Auch Karl Wegmann („Wahrheit“) muß anscheinend nach Münster fliehen, um dem bösen Hundekot auszuweichen. Auch der sonst so vorzügliche Cartoonist „Tom“ muß mangels Ideen öfter auf dieses strapazierte Thema zurückgreifen. Wie langweilig. Alles so dumme Klischees. Es soll Leute geben, welche schon über zehn Jahre in Berlin leben und erst ein- bis zweimal in einen Haufen getreten sind. [Das ist genau ein- bis zweimal zuoft! d.sin] Andere Zeitgenossen scheinen da „begabter“ zu sein. Nein, hier wird offensichtlich ein Sündenbock gesucht (der herhalten muß für eigene Unzulänglichkeiten), auf welchem beinahe Ausgabe für Ausgabe eine Ladung Frust abgewälzt wird. [...] Matthias A. Talmeier

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