: Das Lügenmärchen vom Eurofighter -betr.: SPD und Eurofighter
Betr.: SPD und Eurofighter
Nachdem die Manager die DASA ins Trudeln gebracht haben, wollen sie Arbeitsplätze durch den Bau des Eurofighters „sichern“. Das befürwortet sogar der sonst als Pazifist bekannte Bremer Bürgermeister Scherf, sowie die SPD-Bürgerschaftsfraktion sowie andere PolitikerInnen. Sie alle leiden offenbar an Phantasielosigkeit, wenn sie auf den Bau eines Kriegsflugzeuges setzen, das gefährlich, sinnlos und teuer ist. Angeblich gibt es – wieder mal – keine Alternativen, um Arbeitsplätze bei der DASA zu retten.
Doch diese gibt es. Die DASA könnte z.B. ein wasserstoffgetriebenes Flugzeug entwickeln und bauen. Bereits vor 13 Jahren haben MBB-Kollegen Alternativen für die Bereiche Energieerzeugung, –speicherung und –transport aufgezeigt (s. Fischer Taschenbuch „Sinnvoll arbeiten - Nützliches produzieren“, 1987). Allein den Bau von 100.000 Solardächer zu fördern, wäre nicht nur billiger als der Bau eines neuen Jagdflugzeuges, sondern würde auch 30.000 Arbeitsplätze schaffen und erhalten, wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer im „Sonntagsblatt“ vom 1.9. schreibt.
(...) Und wer sagt denn, daß Rüstungsproduktion Arbeitsplätze wirklch sicher? DASA-Chef Bischoff hat jedenfalls selbst für den Fall des Baus des Eurofighters keine Arbeitsplatzgarantie gegeben. Arbeitsplätze können auf Dauer nur durch Umstellung des Betriebes auf die Prdoduktion ziviler und sozial verträglicher Güter gesichert werden. Dazu rufen wir den Vorstand der DASA sowie die PolitikerInnen auf.
Für die DFG-VK
Marten Carstensen
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