: Katmandu/Wümme
■ Bockige Eiswanderer mit Himalaya-Erfahrung
Schweres Kopfzerbrechen haben am Sonntag zwei Männer der Polizei und der Feuerwehr bereitet. Die beiden (55 und 60 Jahre alt) waren einer Polizeistreife aufgefallen, als sie, mit Rucksäcken, einer sieben Meter langen Sicherungsleine und Enterhaken ausgerüstet, auf dem brüchigen Eis der Wümme entlangliefen. Das fanden die Beamten ziemlich gefährlich, und sie forderten die Wanderer auf, ihre Tour abzubrechen. Doch die wollten das gar nicht einsehen: Sie hätten schon Touren im Himalaya gemacht, und da seien sie auch schon von der Polizei verfolgt worden – und wanderten weiter. Auch die herbeigerufene Feuerwehr war wegen des hohen Risikos machtlos. Schließlich gaben die beiden aber doch noch auf, ihre Namen preis und verschwanden vom Eis.
Pol.ber.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen