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Kommando Bobbitt

Für Aufregung sorgten am Wochenende Berichte, wonach der zwei Meter (!) lange Penis des auf Norderney verendeten Pottwals gestohlen worden sei. Nachdem die Bezirksregierung Weser-Ems öffentlich darüber gerätselt hatte, von wem und vor allem warum das Glied geklaut wurde, meldeten sich Mitarbeiter des Bergungsteams zu Wort: Sie hätten „den Penis vorsorglich abgeschnitten und im Eis versenkt, damit er beim Transport des Wals nicht als Bremse wirken kann“. Derweil gelang es Mitarbeitern der Natur- und Küstenschutzämter, das 16 Meter lange und rund 30 Tonnen schwere Tier mit Hilfe einer Raupe und eines Baggers bis in die Dünen der Insel zu ziehen. Am Montag soll der Tierkadaver in den Dünen von Norderney vergraben werden. Der gestrandete Pottwal ist vermutlich entweder wegen einer Krankheit oder Orientierungslosigkeit an Land gespült worden. Abb.: taz-Werkzeugkasten

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