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Weniger Rinderschlachtungen wegen BSE

Niedersachsens Bauern werden ihre Schlachtrinder nicht los. Nachdem der Rindfleischmarkt nahezu zusammengebrochen ist, haben viele Schlachthöfe die Abnahme von Rindern ganz eingestellt oder schlachten nur noch auf Bestellung.

Lediglich bei solchen Schlachtstätten, die herkunftsgesichertes Rindfleisch anbieten können und vertraglich gebundene Abnehmer haben, läuft der Betrieb einigermaßen unbeeinträchtigt weiter, teilte der niedersächsische Landvolkverband am Donnerstag in Hannover mit. Für die wenigen Tiere, die derzeit noch gehandelt werden, müssen die Bauern deshalb teilweise erhebliche Preiszugeständnisse von 100 bis 200 DM pro Tier machen. Deshalb habe auch die Bereitschaft zum Verkauf merklich nachgelassen. Soweit ausreichende Futtervorräte vorhanden sind, behalten die Bauern ihre Tiere in der Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Situation länger im Stall.

Nicht ganz auf den Rindfleischgenuß verzichten, sondern gezielt nach der Herkunft fragen sollten die Verbraucher, rät der Landvolkverband. In Deutschland geborene Rinder seien frei von Rinderwahnsinn. dpa

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