piwik no script img

Sponsoring für Peterchens Mondfahrt

Zwei Kosmonauten der russischen Raumstation Mir haben bei ihrer Erdumkreisung eine 1,0 mal 1,2 Meter große Pepsidosen- Nachbildung in Stellung gebracht und den ersten Werbespot im Weltraum gedreht. Das Teil aus Nylon mit Aluminiumkappen war am 5. Mai mit einer russischen Rakete ins All geschossen worden. Als Montagnacht dann die Kameras liefen, machten die Kosmonauten Juri Onufrienko und Juri Wladimirowitsch von der Mir-Station aus einen Weltraumspaziergang und enthüllten die „falsche“ Dose. Nach der Aktion wurde sie wieder hübsch zusammengefaltet und an Bord der Mir verstaut. Der Spot ist die erste von mehreren gemeinsamen Initiativen von Pepsi und der Mir, hieß es. Die Gelder, die die Firma dafür zahlt, wollte sie nicht enthüllen. Sie würden jedoch für künftige Experimente im All verwendet. Wahrscheinlich zur Verbreitung von Cola, milchstraßenweit. Fotos: Reuter/ Montage: taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen