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Tip von Vater Graf?

■ Wirbel um Knete von Margarethe

Hamburg (dpa/taz) – Schreinemakers-Saga, Teil 3: In der Steueraffäre Margarethe führt die Spur jetzt nach Curaçao. Wie der Stern in seiner heutigen Ausgabe berichtet, war die Amsterdamer Firma „living camera“, die „Schreinemakers live“ produziert, zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses mit Sat.1 eine hundertprozentige Tochter der Briefkastenfirma „Portello Corporation“ auf den Niederländischen Antillen. Deren Direktor, Gregory Elias, habe bereits Peter Grafs Steuersparfirma „Sunpark“ verwaltet. Niederländische Firmen, die ihren Hauptsitz in der Karibik haben, zahlen lediglich einen Höchststeuersatz von 7,5 Prozent (in Deutschland beträgt er 53 Prozent).

Schreinemakers Vorhaben, ihre Steueraffäre in der eigenen Sendung zu thematisieren, hat Sat.1 endgültig eine Absage erteilt. „Gegen das Thema Steuern spricht nichts“, sagte Sat.1-Sprecher Dieter Zurstraßen, „aber wir möchten nicht, daß die privaten Fälle hineingezogen werden.“ Nicht nur bei Sat.1, auch bei Schreinemakers neuem Sender RTL sieht man den Wirbel mit Skepsis. Er könne negative Auswirkungen auf die Quoten der neuen Talkshow haben, die im Januar startet.

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