: Der Auftakt nach dem Auftakt
■ Erstes wirkliches Heimspiel des FC St. Pauli heute abend gegen FC Schalke 04 am Millerntor / Der HSV spielt bei Hansa Rostock
Das erste Heimspiel hatte der FC St. Pauli schon vor einer Woche gegen Bayern München. Doch den wirklichen Auftakt gibt es erst heute abend gegen Schalke 04. Nur der Kick am Millerntor zählt, das Volksparkstadion ist nur eine halbe Sache, was für manchen nicht nur am kastrierten Bier liegt, das in der Stellinger Betonschüssel ausgeteilt wird.
Um 15 Uhr wird die Saisoneröffnungsfete auf dem Stadionvorplatz an der Budapester Straße gestartet. Eine Stunde später ist der Anstich des ersten Bierfasses vorgesehen. Nach dem Spiel – Anpfiff ist um 20 Uhr – soll die Party bis offiziell 23 Uhr weitergehen.
Gegen Schalke kann FC-Trainer Uli Maslo, der „die guten Leistungen zum Saisonauftakt“ von seiner Mannschaft „erwartet hatte“ und der den Sieg in Bielefeld „normal“ fand, wieder Tore Pedersen einsetzen. Der gegen die Bayern gehirnerschütterte Norweger ist genesen. Stammtorwart Klaus Thomforde hingegen nicht, weshalb wieder Ersatz-Goalie Frank Böse im Kasten stehen wird.
Das wird auch Richard Golz heute abend tun, wenn der HSV in Rostock anzutreten hat. Unklar ist jedoch, ob Stephane Henchoz mitspielen wird können.
Der 21jährige Schweizer Nationalspieler hatte sich am Dienstag beim 5:1 gegen Freiburg eine Innenband- und Kapsel-Quetschung im linken Knie zugezogen. Ohne Fremdeinwirkung war der Verteidiger auf dem holprigen Geläuf des Volksparkstadions gestolpert. „Nach einem intensiven Trainingstest sieht es zwar nicht gut aus“, erklärte HSV-Trainer Felix Magath, „wir wollen aber jede sich bietende Chance nutzen.“
Derweil warnte der 43jährige seine zuweilen etwas schludrigen Untergebenen davor, nach dem Erfolg über Freiburg abzuheben. „Wir müssen unsere gute Form über eine längere Zeit hinweg bestätigen“, verlangt der Mann mit der windschnittigen Gel-Frisur mehr Kontinuität von seinen Kickern. cleg/dpa
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