piwik no script img

Gaswerk in Stade?

■ Ministerium: Keine Auswirkung auf AKW Atomkraftwerk

Hannover. Der Chemiekonzern Dow Deutschland will nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in Stade ein Gaskraftwerk mit einer Stromleistung von 900 Megawatt errichten. Das Investitionsvolumen werde auf 500 bis 700 Millionen DM geschätzt. „Wir rechnen allerdings nicht damit, daß das Kraftwerk im Fall einer Genehmigung noch in diesem Jahrtausend fertig wird.“ Bei Dow selbst hieß es allerdings, es lägen „keine konkreten Pläne vor“.

PreussenElektra will sich eventuell beteiligen. Der Genehmigungsantrag von Dow zum Bau eines eigenen Kraftwerks zur Stromversorgung sei ein Beispiel „für die Konkurrenz auf dem Strommarkt“, meinte der Sprecher. PreussenElektra gab den Energiebedarf von Dow mit 600 Megawatt an. „400 Megawatt erhalten sie von uns, 180 Megawatt produziert Dow selbst.“

dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen