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Lust auf mehr Professionalität

■ E.T.A. Hoffmanns „Undine“ von SchülerInnen inszeniert / Sonntag Premiere

Wieder einmal ist der Unterricht am Schulzentrum „Am Rübekamp“ aus den Fugen, denn die Premiere der neuen Opernproduktion steht vor der Tür. Einmal im Jahr gelingt es Ingrid Galette-Seidl, mit Können, Kraft und Liebe ihre SchülerInnen zu motivieren, sich Unmögliches nicht nur zuzutrauen, sondern auch auszuführen: Die Inszenierung einer Oper.

Diesmal fiel die Wahl auf die Zauberoper „Undine“ von E.T.A. Hoffmann, 1816 geschrieben: Undine, das seelenlose Wesen aus einem der Elemente, kann sich nicht abfinden mit dem unverständlichen Handeln und Denken der Menschen. Ihre Fähigkeit, ohne Argwohn und Bedingungen zu lieben, mag für junge Menschen eine begehrte und aktuelle Charaktereigenschaft sein und für eine Aufführung ganz besonders motiviert haben.

Außerdem gibt es diesmal noch einige Besonderheiten: Die Einstudierung des Orchesters der weitgehend unbekannten Musik haben Friederike Latzko und Rodrigo Blumenstock von der Deutschen Kammerphilharmonie übernommen, das Bühnenbild ist unter Anleitung der Künstlerinnen Sabine Emmerich und Ele Hermel entstanden, sieben Schülerinnen haben es realisiert. „Ich möchte damit bei den jungen Leuten die Lust auf mehr Professionalität wecken, und so, wie die Proben gelaufen sind, ist diese Idee aufgegangen“, sagte Ingrid Galette-Seidl. „Ingrid versteht es nicht nur, die musikalischen Aspekte des Werkes zu vermitteln, sondern kann auch begeistern und Spaß wecken“, sagt ein Schüler.

usl

„Undine“ am 3., 12. und 13.11., jeweils um 20 Uhr im Kulturzentrum Schlachthof

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