Hoffnungen für Niles

■ Maschinenfabrik könnte überleben

Beim Berliner Werkzeugmaschinenbauer Niles gibt es offenbar einen neuen Hoffnungsschimmer. Die Besorgnis der Belegschaft um den Erhalt des traditionsreichen Unternehmens sei zwar nicht genommen, sagte der Vorsitzende des Betriebsrates, Walter Teffel. Allerdings bestünden Möglichkeiten für ein Überleben des Betriebs. Die Treuhand-Nachfolgerin BVS habe „eindeutig signalisiert“, daß sie den Bestand des Unternehmens im Bezirk Weißensee unterstützen wolle. Ihr Hauptaugenmerk gelte dem Erhalt von Arbeitsplätzen, und das sei aus Sicht des Betriebsrates „ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Walter Teffel gestern.

Die noch rund 175 Niles-Mitarbeiter hatten am Mittwoch vor der Beratung mit der BVS in einer Pressemitteilung ihre akute Besorgnis über die Zukunft des Unternehmens zum Ausdruck gebracht. Es zählte wie die Magdeburger Sket Maschinenbau und die Heckert Chemnitzer Werkzeugmaschinen zu den Flaggschiffen des ehemaligen DDR-Maschinenbaus. ADN