: Geldnot bei der Akademie der Künste
■ Spitzengespräch wegen fehlender 2,5 Millionen Mark
Die Finanzierung des Neubaus der Akademie der Künste am Pariser Platz, in dem das Arnold- Schönberg-Institut mit einem der größten Musikarchive untergebracht werden soll, ist noch unklar. In einem Spitzengespräch wollen der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU), Finanzsenatorin Annette Fugmann- Heesing (SPD) sowie die Senatoren für Kultur, Peter Radunski, und Bau, Jürgen Klemann (beide CDU), „sehr zeitnah“ nach einer Lösung suchen, teilte Senatssprecher Michael-Andreas Butz gestern mit. Der gesamte Neubau wird voraussichtlich rund 110 Millionen Mark kosten. Dabei soll auch ein Teil von privaten Investoren erbracht werden. Deren Anteil konnte aber bislang nicht geklärt werden, weil noch keine Einigkeit über die Finanzierung des Baus erzielt worden sei. Für das Schönberg-Institut werden zusätzlich 700 Quadratmeter Fläche benötigt. Senatssprecher Eduard Heußen sagte, die Sicherstellung der Überstellung des Schönberg-Archivs sei vorrangig. Vor wenigen Wochen sei mit den Schönberg-Erben über eine Übergangslösung gesprochen worden. Der Wert des Schönberg- Nachlasses wird auf 50 bis 70 Millionen Mark geschätzt. dpa
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