: Keine Blutflecken
■ Gutachter belasten Carsten Wolf
Im Totschlagsprozeß gegen Carsten Wolf vor dem Landgericht sind gestern Gutachten verlesen worden: Danach wurden im Schlafzimmer der Familie Wolf keine Blutflecken entdeckt. Der 32 Jahre alte Bremer, der des dreifachen Totschlags an seiner Frau und den gemeinsamen Kindern angeklagt ist, soll aber Zeugen gesagt haben, seine Frau habe die Kinder umgebracht und sei dann im anschließenden Streit im Schlafzimmer tödlich gestürzt. Im Prozeß hat Wolf bislang geschwiegen.
Spaziergänger hatten die Leiche von Wolfs Ehefrau Silke in einem Wald gefunden. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
