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Chiles Guerilla geht in die Luft

■ Flucht per Hubschrauber aus einem Hochsicherheitsknast

Santiago de Chile (AFP) – Vier Führungskader der linksgerichteten chilenischen Untergrundorganisation „Patriotische Front Manuel Rodriguez“ (FPMR) sind am Montag mit einem Hubschrauber aus einem chilenischen Hochsicherheitsgefängnis in Santiago de Chile geflohen. Zwei der Entflohenen waren vor zwei Jahren wegen der Ermordung des rechtsgerichteten Politikers Jaime Guzman zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Der Hubschrauber des Typs Bell 206 L-1 hatte nach Angaben der zivilen Luftfahrtbehörde eine Erlaubnis, Santiago in niedriger Höhe zu überfliegen. So flog er nach Angaben aus dem Justizministerium in geringer Höhe über dem Innenhof des Gefängnisses umher. Die vier Häftlinge stiegen mit Hilfe einer Strickleiter hinein. Wenig später landete der Hubschrauber in einem Park im Südosten der Hauptstadt, und die Geflohenen stiegen in einen Wagen um. Dieser wurde später mit zwei Sturmgewehren sowie mehreren Sprengkörpern sichergestellt. Der Hubschrauberpilot, ein Hauptmann der Militärpolizei, wurde mit Handschellen gefesselt, aber unverletzt 120 Kilometer südlich der Hauptstadt aufgefunden.

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