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■ Am Rande38 Journalisten ermordet

Wien (AFP) – Im vergangenen Jahr sind nach Angaben des Internationalen Presse- Instituts in Wien weltweit mindestens 38 Journalisten getötet worden. In den meisten Fällen seien die Täter ungestraft davongekommen, erklärte der Direktor des Instituts, Johann Fritz. Allein in Algerien wurden 1996 elf Journalisten umgebracht. In Rußland wurden sieben Journalisten getötet, zwei weitere in Tadschikistan und Usbekistan. Die Zahl der Opfer war 1996 jedoch weitaus geringer als im Vorjahr. Den Angaben des Instituts zufolge waren 1995 weltweit insgesamt 52 Journalisten getötet worden. In seinem Bericht prangerte das Institut auch die Angriffe auf die Pressefreiheit in zahlreichen Ländern an. Besonders erschreckend sei die Lage in Kroatien und Serbien. In der Türkei säßen noch immer zahlreiche Journalisten im Gefängnis, weitere seien 1996 festgenommen worden.

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