piwik no script img

Reinaldo Arenas

Reinaldo Arenas wurde 1943 in Holguin, Kuba geboren. Sowohl als Schriftsteller als auch als offen Homosexueller galt er als Feind der kubanischen Revolution. Er verbrachte mehrere Jahre in Zwangsarbeitslagern und im Gefängnis, aus dem er 1976 entlassen wurde. Außerdem war ihm ein Schreibverbot erteilt worden, weil er die Regeln der offiziellen Literatur und „konventionellen Moral“ nicht achtete. Als er das Land 1980 Land verließ, wurden alle seine Manuskripte konfisziert. Lediglich sein Roman „Celestino de alba“ (in englischer Übersetzung: „Singing from the Well“, 1987) ist in Kuba erschienen.

Reinaldo Arenas starb 1990 in New York. Seine Erinnerungen wurden 1993 posthum veröffentlicht und liegen auch in deutscher Übersetzung vor: „Bevor es Nacht wird“ (Edition diá, 1993; 34 Mark). Ebenfalls auf deutsch: „Reise nach Havanna. Roman in drei Reisen (1994)“ und „Rosa. Roman in zwei Erzählungen“ (1996), ebenfalls Edition diá, 34 und 32 Mark.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen