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Tief bei Verkehrstoten

■ Weniger Verletzte auf den Straßen

Hannover. Auf Niedersachsens Straßen hatten die Verkehrsunfälle 1996 weniger schwerwiegende Folgen: Die Zahl der Verletzten und Getöteten erreichte einen historischen Tiefstand. Zwar erhöhte sich im Vergleich zu 1995 die Anzahl der Unfälle, jedoch wurden weniger Menschen verletzt oder getötet, teilte das Innenministerium in Hannover mit. Die Statistik verzeichnete außerdem geringere Sachschäden.

Von dieser Entwicklung ausgenommen waren die Autobahnen des Landes. Hier nahm die Zahl der Verkehrsunfälle um über sechs Prozent zu, dabei kamen 20 Menschen mehr ums Leben als noch im Vorjahr.

Auf den Straßen des Landes wurden im vergangenen Jahr 1 029 Menschen getötet, rund vier Prozent weniger als 1995. Vor zehn Jahren wurden noch über 300 Verkehrstote mehr gezählt. Traurige Ausnahme bei der jüngsten Entwicklung: 1996 starben mehr Kinder unter sechs Jahren bei Verkehrsunfällen als im Jahr davor. Rund 10 600 Verkehrsteilnehmer – und damit rund 5,7 Prozent weniger als im Jahre 1995 – wurden schwer verletzt. dpa

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