: DGB: JN-Aufmarsch verbieten
Der DGB Berlin-Brandenburg hat von Innensenator Schönbohm ein Verbot des für den 15. Februar in Hellersdorf geplanten Aufmarsches der „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) gefordert. Ähnlich wie die neofaschistische Sammlungsorganisation „Die Nationalen“ diene auch die JN seit zwei Jahren verstärkt als „Auffangbecken für Kader der verbotenen Neonaziorganisationen FAP, Nationalistische Front und Wiking Jugend“, erklärte DGB-Vize-Chef Bernd Rissmann. Angesichts der jüngsten ausländerfeindlichen Übergriffe im Land Brandenburg sei es besonders notwendig, sich gegen derartige öffentliche Aufmärsche von rechtsextremen Organisationen zur Wehr zu setzen. In Berlin und ausgerechnet auch noch im „Europäischen Jahr gegen Rassismus“ dürfe es keinen neofaschistischen Aufmarsch geben, betonte Rissmann. Die DGB-Jugend werde deshalb mit anderen Organisationen zu einer friedlichen Gegendemonstration aufrufen. ADN
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