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Protest in Finanzunternehmen

In der Hamburger City haben gestern 1 000 MitarbeiterInnen aus Banken und Versicherungen demonstriert, um den Forderungen von HBV und DAG im diesjährigen Tarifpoker Nachdruck zu verleihen. Anlaß: Gestern morgen begann die dritte Verhandlungsrunde für die rund 230 000 Beschäftigten des westdeutschen Versicherungsgewerbes. Während die Unternehmen einen Kostendämpfungskatalog vorlegten – Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit von 38 auf 42 Stunden, Abschaffung der Überstundenzuschläge bis zur 48. Stunde, Einführung der Samstagsarbeit, Abstriche beim Vorruhestand – beharren DAG und HBV auf ihren Forderungen von sechs Prozent – mindestens aber 250 Mark – sowie Maßnahmen zur Arbeitsplatzsicherung.

Foto:Henning Scholz

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