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Rechter Aufmarsch wurde verboten

■ Gespannte Situation in Magdeburg. Mehrere Festnahmen

Magedeburg/Dessau (dpa) – Die Polizei in Magdeburg hat am Sonntag eine verbotene Kundgebung rechtsextremer Gruppierungen unterbunden. Am Mittag erteilte sie 16 Personen Platzverweise. Schon an den Zufahrtsstraßen der Stadt waren die Personen gestoppt worden. Die am Hauptbahnhof geplante Kundgebung wurde schon am Freitag verboten. Gut eine Woche nach den immer noch ungeklärten Mord an dem Punker Frank B. seien Zusammenstöße zwischen rechten und linken Gruppierungen zu erwarten gewesen, begründete die Polizei. In der Nacht zum Samstag kam es auch zu diversen Auseindersetzungen. Die Polizei nahm zwei rechte Jugendliche fest. Ihnen wird Landfriedensbruch in besonders schwerem Fall vorgeworfen. Am gesamten Wochenende blieb die Situation in der Stadt äußerst gespannt.

In Dessau griffen am Samstag mittag Jugendliche aus der linken Szene einen Bus an, in dem Freunde der rechtsextremen „Deutschen Volksunion“ zur Demonstation nach Berlin fahren wollten. Die Polizei nahm einen linken Demonstranten fest.

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