: Post auf Erfolgskurs
■ Weniger Stellen und mehr Gewinn
Berlin/Frankfurt (AP/taz) – Nachdem im vergangenen Jahr bereits 22.000 Stellen bei der Post abgebaut worden waren, will das Unternehmen 1997 weitere 15.000 Stellen streichen, so daß am Jahresende noch 270.000 Leute bei der Post arbeiten würden. Auch in den nächsten Jahren gehe der Personalabbau weiter, aber nicht mehr so schnell. „Die großen Schübe sind vorbei“, sagt Post-Chef Klaus Zumwinkel. Gleichzeitig kündigte er an, daß Päckchen und Pakete dieses Jahr nicht teurer werden.
Laut Zumwinkel ist die Post gut gerüstet für den in drei Jahren geplanten Gang an die Börse.
Bei einem um 20 Millionen Mark gestiegenen Umsatz von 28,6 Milliarden Mark wurden 1996 rund 560 Millionen Mark Gewinn erwirtschaftet, 54 Prozent mehr als im Jahr davor. Das bessere Ergebnis sei vor allem auf die weitere Rationalisierung bei der Frachtpost zurückzuführen. Hier hätten sich die Verluste um gut 25 Prozent reduziert, auf 1,4 Milliarden Mark. os
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen