piwik no script img

Das BSE-Schlachtfest beginnt

■ Bundesrat stimmt der Tötung von Importrindern zu. Schweizer Veterinär bemängelt deutsche BSE-Tests

Bonn/Memmingen (AFP/taz) – Der Bundesrat hat der Tötung von importierten Rindern aus Großbritannien und der Schweiz gestern zugestimmt. Nach der BSE-Schutzverordnung müssen Rinderhalter, die Tiere aus diesen Ländern besitzen, dies der zuständigen Behörde melden, die dann die Tötung anordnet. Als „sinnlose Schauveranstaltung“, die nichts an den Ursachen der Rinderkrankheit ändere, kritisierte dies der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) den Beschluß der Länderkammer. Der taz gegenüber erhob der Chef der Abteilung „Internationaler Verkehr“ des Schweizer Bundesamts für das Veterinärwesen, Dr. Peter Dollinger, schwere Vorwürfe gegen BSE-Tests in deutschen Labors: „Wir sind der Meinung, daß diese Untersuchungen nicht sachgemäß durchgeführt worden sind. Wir würden auch nichts finden, wenn wir es so machen würden.“ Bericht und Interview Seite 7

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen