: Bundestagsbüros im Bau
■ Offiziell beginnt heute die Errichtung des Alsenblocks nördlich des Reichstags
Das neue Parlamentsviertel wächst weiter. Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth gibt heute das Startzeichen für den Bau des sogenannten „Alsenblocks“. Es ist der zweite Büro- und Verwaltungskomplex, der für die aus Bonn umziehenden Parlamentsabgeordneten neben dem Reichstagsgebäude entsteht.
Bereits Ende Februar hatte die Bundestagspräsidentin zum ersten Spatenstich für die sogenannten Dorotheenblöcke geladen. Insgesamt sollen etwa 3.700 Räume entstehen. Für die Parlamentsneubauten sind 1,7 Milliarden Mark vorgesehen.
Der Alsenblock – der Name bezieht sich auf das frühere Alsenviertel im Spreebogen – wird nördlich des Reichstagsgebäudes hochgezogen. Er wird sich Richtung Osten jenseits der Spree im sogenannten Luisenblock fortsetzen. Insgesamt sind in den beiden Blocks auf rund 50.000 Quadratmetern Nutzfläche etwa 1.700 Räume für Abgeordnete und Ausschüsse vorgesehen.
Auch Bundestagsverwaltung, Besucherdienst und ein Restaurant finden hier Platz. Der Alsenblock soll Ende 1999 fertig werden. Der Luisenblock wird erst im Sommer 1998 in Angriff genommen, soll aber bereits gegen Ende des Jahres 2000 stehen. dpa
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen