Kutips zum Wochenend

Wird Henning Scherf das Pop-Idol Michael Jackson drücken? Wird er es in und – auf den Arm nehmen? Wird zweitens der SV Werder Bremen die Düsseldorfer Fortunen vor dem Abstieg retten? Und was wird uns drittens Pastor Motschmann für die nächste Zeit mit auf den Weg geben? Mit vielen Fragen entläßt uns diese ereignisreiche Woche in den ebenso ereignisreichen Wochenausklang. Zumal das Lenkerband am Radl wieder lose, der Weinvorrat getrunken und der Kühlschrank geleert ist, bietet der Samstagvormittag schon mal Programm genug. Am Nachmittag beginnt um 15.30 Uhr im Weserstadion das Abschiedsspiel für Michael Schulz – allerdings wg. Verletzung ohne den ruhmreichen Abwehrrecken. Das ist traurig. Wie das Leben selbst. Ein Glück, daß neuerdings neue Discotheken wie Pilze aus dem Boden schießen. Jüngstes Beispiel das „Super Mäx“gleich in der Nähe der Habenhauser Filiale von Mäx Donalds. Bei „Ramba Zamba – It's Party Time“steigt die Stimmung schon auf dem Hinweg. Der führt an der Feldstraße vorbei, wo das „Oblomov“residiert: Ab 19 Uhr gibt's unter dem Motto „Speisung der 5.000“Eintopf satt. Ob Pastor Motschmann mitgekocht hat, war bis Redaktionsschluß nicht zu erfahren, weil Ramba Zamba das Telefon blockiert hat.

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Endlich Sonntag. Mit dem reparierten Fahrrad geht's wieder auf zum Sport – nämlich zum Fußball. Apropos: Hat jemand was dagegen, diese Seite in „taz Bremen – Kultur und Fußball“umzutaufen? Der SC Vahr spielt gegen den TSV Melchiorshausen, und der hat schon Talente wie Volkhardt W. und Philipp U. hervorgebracht. Manch eines von ihnen soll es in die Weser-Ems-Halle nach Oldenburg verschlagen haben. Dort machen seit Freitag 40 Künstlerinnen (darunter zehn Bremerinnen!) bei der „Nord Art“in 40 Kojen (sic!) Messe-Rummel. Doch auf dem Weg dahin springt uns an der Ortseinfahrt Hude die Kette vom Ritzel. Und wir fragen uns mit ölverschmierten Händen: Warum bildet der Weser Report so oft den Theaterintendanten Klaus Pierwoß ab? Wie sähe Henning Scherf mit Mundschutz aus? Und was macht der Hase im Pfeffer? Fragen über Fragen – an diesen ereignisreichen Tagen. Wie schön – ein Reim! taz