■ Soundcheck: Heute abend: Megashira
Heute abend: Megashira. Genau genommen entspricht das einer Adelung: Megashira aus Frankfurt werden in der Drum'n'Bass-Monarchie England veröffentlichen, beim Königslabel „No U-Turn“. „Mental strengh“hat ihnen dabei geholfen – der feste Wille in Form einer überzeugenden 12". Ihr erstes Album namens Zero Hour verweist darauf, daß die Zukunft noch vor ihnen liegt – und läßt hören, daß in den letzten 15 Monaten eine Menge gearbeitet wurde. Denn im Grunde ist ihr erstes Album drei Alben: Die dunklen, groovigen Kompositionen, die von weit hinten auch mal Jazz, HipHop oder eine elektronische Schalmei zwischen den verzerrten Basslines winken lassen, wurden einmal DJ-Beat-freundlich auf Vinyl gepreßt, weniger cluborientiert für das moderne Wesen „Homelistener“neu arrangiert auf CD festgehalten und für Spielkinder noch einmal auf 12"-Releases abgemixt. Vorher legen Jan-Japaan Hagenkötter und Viet-Namé Vaughn, tanzbare spirituelle Platten auf. Neben einem Händchen für suggestiv-filigrane Club-Sounds wird ihnen ein Sinn für situationistische Parties nachgesagt. Klingt vielversprechend. ck
heute, 23 Uhr, Mojo Club
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen