: Mann trinkt sich mit Milch um den Verstand
Versuchen kann man es ja mal: Im schwer vergrungten US-Staat Washington hat ein 61jähriger Mann eine Supermarktkette und eine Bauernvereinigung verklagt. Er begründet seine Schmerzensgeldforderung damit, daß er schon als Kind von Milchprodukten abhängig geworden sei, und die stehen nun mal u.a. in den Regalen jenes Supermarkts in Bothell bei Seattle, aus dessen Regalen er sich seit jeher mit Kakao und Joghurt eindeckt. Weil er vor drei Jahren einen leichten Schlaganfall erlitten habe, den er auf durch Milchfett verstopfte Arterien zurückführt, verlangt der Mann nun die Wiedererstattung seiner Arztrechnungen und ein sattes Schmerzensgeld. „Milch ist genauso gefährlich wie Tabak“, behauptet der Milchsüchtige, dessen Fall tatsächlich nahelegt, daß Milch, wenn schon nicht unbedingt die Blutwege verstopft, zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit die Zirkulation im Hirn zum Erliegen bringt.Foto: Maja
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen